Amt des Bundespräsidenten
Steinmeier ist offen für Gauck-Nachfolge
04.09.2015, 18:45 Uhr | Spiegel Online


Bundespräsident, warum nicht? Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) kann sich nach Informationen des „Spiegel“ durchaus vorstellen, 2017 als Nachfolger für Joachim Gauck zu kandidieren – sofern dieser nicht noch einmal antreten will.
Der amtierende Außenminister ist offenbar bereit, für die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck zu kandidieren. Steinmeier habe in internen Gesprächen durchblicken lassen, dass er grundsätzlich bereitstünde, berichtet der „Spiegel“. Voraussetzung dafür ist, dass der amtierende Bundespräsident auf eine zweite Amtszeit verzichtet.
Auch SPD-Chef Sigmar Gabriel würde nach „Spiegel“-Informationen eine Kandidatur Steinmeiers begrüßen.
Widerstand aus Union wahrscheinlich
In der Union gilt es allerdings als unwahrscheinlich, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Kandidatur Steinmeiers unterstützt, da CDU und CSU derzeit in der Bundesversammlung so viele Stimmen haben, dass sie im dritten Wahlgang mit einfacher Mehrheit einen eigenen Kandidaten durchsetzen könnten.
Allerdings hatte es zu Beginn dieses Jahres in der Koalition auch Stimmen gegeben, die sich Steinmeier als Bundespräsidenten vorstellen können. Darüber hatte „Spiegel Online“ berichtet.
Gaucks Amtszeit endet im Frühjahr 2017, ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl. Er hatte das Amt am 18. März 2012 übernommen, nachdem zuvor Christian Wulff (CDU) zurückgetreten war. Seitdem hat sich Gauck einen respektablen Ruf erarbeitet, in bisherigen Umfragen zeigte sich eine Mehrheit der Deutschen mit seiner Amtszeit zufrieden. Würde er noch einmal antreten, wäre er zu diesem Zeitpunkt 77 Jahre alt.
Gauck schweigt zu Zukunftsplänen
Gauck selbst hat sich bisher nicht zu seinen Zukunftsplänen geäußert. Zuletzt war aber wiederholt über gesundheitliche Probleme spekuliert worden, die den Bundespräsidenten dazu bewegen könnten, nicht noch einmal anzutreten. Demnach bereiten Gauck seine Knie Probleme, langes Gehen und Stehen falle ihm schwer, heißt es.
Sowohl aus der Koalition als auch aus dem Oppositionslager gab es in der Vergangenheit aber immer wieder Stimmen, die Gauck zu einer weiteren Amtszeit ermunterten. Außenminister Steinmeier antwortete im April dieses Jahres in einem Gespräch mit dem „Spiegel“ auf die Frage, ob er sich selbst einmal vorstellen könnte, Bundespräsident zu werden: „Ich habe eine klare Vorstellung, und das, was ich mir wünsche, ist, dass Joachim Gauck ein zweites Mal antritt.“
Steinmeier war 2009 Kanzlerkandidat der SPD und am Ende Merkel unterlegen. In der darauffolgenden Großen Koalition war er Außenminister, in der Zeit ab 2009 bis 2013 als SPD-Fraktionsvorsitzender in der Opposition.
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