
Türkei verschiebt Verhandlungen mit Russland zu Bau von Turkish-Stream – Medien

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150730/303558031.html
Ankara hat die Verhandlungen mit Moskau zum Bau der Gaspipeline „Turkish-Stream“ auf ungewisse Zeit verschoben. Der Grund: Es gibt kein Schlüsselabkommen über einen Gas-Rabatt für die Türkei, wie Reuters unter Berufung auf eigene Quellen in der türkischen Regierung am Donnerstag berichtete.
Die Türkei verlangt von Russland 10,25 Prozent Rabatt beim Kauf von 28 Milliarden bis 30 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr.
„Russland fordert von der Türkei, auf eine Reihe der zentralen Punkte der Pipeline-Vereinbarung einzugehen. Das ist unmöglich. Unter diesen Bedingungen sind wir berechtigt, einen 10,25 prozentigen Rabatt zu verlangen“, sagte ein Gasbeamter gegenüber Reuters.
Ein weiteres Hindernis in den Verhandlungen besteht aus der Sicht der türkischen Seite darin, dass Russland den Bau von gleichzeitig vier Leitungssträngen fordere. Die Türkei stimmte bis jetzt jedoch nur dem Bau eines Stranges zu.Außerdem äußerte die Türkei ihre Bereitschaft, Russland vor ein Schiedsgericht zu ziehen, wenn die Seiten sich in der Preisfrage nicht abstimmen sollten.
Laut einem weiteren türkischen Beamten beabsichtigt Russland mit der Unterzeichnung der Vereinbarung abzuwarten, bis in der Türkei eine neue Regierung gebildet ist. Das würde in dem Fall aber bedeuten, dass die ursprünglichen Termine für die Bauarbeiten sich wesentlich verschieben würden.
Nach halbjährigen erfolglosen Verhandlungen mit der Türkei stoppte der russische Gasriese Gazprom nun zum zweiten Mal ein Projekt, das dazu dienen sollte, Gas nach Südosteuropa zu liefern. Gazprom hatte bereits einige Tage vor Beginn der Bauarbeiten den Vertrag mit dem italienischen Unternehmen Saipem aufgelöst, das den ersten Strang der Pipeline „Turkish Stream“ bauen sollte. Somit wurden die Bauarbeiten zumindest bis zum nächsten Jahr verschoben.

„Turkish Stream“ soll ab 2019 russisches Erdgas nach Europa bringen. Die Pipeline soll durch das Schwarze Meer über die Türkei an die Grenze zu Griechenland verlegt werden.Durch die 1100 Kilometer lange Pipeline sollen bei voller Auslastung jährlich 63 Milliarden Kubikmeter Gas fließen. An der türkisch-griechischen Grenze soll ein Verteilungszentrum gebaut werden. Die Gasleitung für die Abnahme bzw. den Transport dieses Gases über Europa sollen die interessierten europäischen Staaten selbständig verlegen.
Wer sich am UNTERBEWUSSTSEIN des MENSCHEN vegreift, der gehört in die HÖLLE, das wird auch garantiert so sein….!!
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